Kran­ken­gym­nastik

Durch spe­zi­elle Tech­ni­ken wie Trak­tion, Gleit­tech­ni­ken und Ent­span­nungs­tech­ni­ken wird die Gelenk­kap­sel ent­las­tet und so die Beweg­lich­keit des Gelen­kes ver­bes­sert.

PNF bedeu­tet „Pro­prio­zep­tive Neu­ro­mus­ku­läre Fas­zi­li­ta­tion“ und ist eine Behand­lungs­me­thode, die auf dem Zusam­men­spiel zwi­schen Ner­ven und Mus­keln auf­baut.

Sie dient vor allem der Ödem– und Ent­las­tungs­the­ra­pie. Beson­ders oft wird die The­ra­pie bei Ent­ste­hung öde­matö­ser Kör­per­re­gio­nen durch Trau­mata oder Ope­ra­tio­nen ange­wen­det, z.B nach Ent­fer­nung von Lymph­kno­ten.

Im Fuß fin­det sich der ganze Mensch wie­der – mit all sei­nen funk­tio­nel­len Zusam­men­hän­gen. Die Fuß­re­flex­zo­nen­the­ra­pie zählt zu den Umstim­mungs– und Ord­nungs­the­ra­pien und akti­viert die Selbst­hei­lungs­kräfte im Kör­per. Es wird mit spe­zi­el­len Griff­tech­ni­ken gear­bei­tet, wel­che die Durch­blu­tung der Reflex­zo­nen am Fuß ver­bes­sern und ord­nen.

Die kra­ni­o­sa­krale The­ra­pie ist Bestand­teil der Osteo­pha­tie. Der Name setzt sich aus den Wör­tern Cra­nium (Kopf) und Sacrum (Kreuz­bein) zusam­men. Zwi­schen die­sen bei­den Polen läuft eine Ver­bin­dung über die Wir­bel­säule mit dem Spinal­ka­nal, in der eine Flüs­sig­keit – der soge­nannte Liquor – zir­ku­liert. Die­ser Liquor hat einen Rhyth­mus, der sich auf den gan­zen Kör­per über­trägt. Mit die­sem Rhyth­mus arbei­ten wir. Durch Anle­gen der Hände beob­ach­ten wir den Rhyth­mus, füh­len, wie er sich ver­än­dert und gehen mit der Bewe­gung mit. Die kra­ni­o­sa­krale The­ra­pie kann ein­ge­setzt wer­den bei Klein­kin­dern nach schwe­rer Geburt, Schief­hals, Schlaf­pro­ble­men und Ess­stö­run­gen.

Kin­der und Jugend­li­che kön­nen behan­delt wer­den bei Kopf­schmer­zen und Kon­zen­tra­ti­ons­stö­run­gen, Erwach­sene bei Rücken-​​, Schul­ter– und Nacken­be­schwer­den sowie bei Kopf­schmer­zen und Migräne.

CMD bedeu­tet Cra­nio­man­di­bu­läre Dys­funk­tion. Zu den häu­figs­ten Pro­ble­men im Zahn-​​, Mund– und Kie­fer­be­reich gehö­ren Stö­run­gen im Kie­fer­ge­lenk. Diese kön­nen durch manu­elle Tech­ni­ken am Gelenk als auch an der Mus­ku­la­tur gut behan­delt wer­den.

Schwin­del – Ein Sym­ptom, keine Erkran­kung
Etwa 35% der Frauen und ca. 20% der Män­ner zwi­schen 40 und 70 Jah­ren kla­gen
über aku­ten oder chro­ni­schen Schwin­del.
Schwin­del, medi­zi­nisch Ver­tigo genannt, ist eine Stö­rung des
Gleich­ge­wichts­sys­tems: Der Betrof­fene ver­liert die Kör­per­si­cher­heit im Raum, die
Raum­o­ri­en­tie­rung und hat ein Gefühl des Schwan­kens oder Dre­hens. Häu­fig tre­ten
wei­tere Stö­run­gen des Gleich­ge­wichts auf, wie eine erhöhte Fall­nei­gung, Übel­keit,
Erbre­chen oder Schwarz­wer­den vor den Augen. Diese Beschwer­den ent­ste­hen,
wenn das Zusam­men­spiel der 3 wich­ti­gen Sin­nes­sys­teme (Gleich­ge­wichts­or­gan im
Innen­ohr, Augen, Sen­so­ren in Mus­keln und Gelen­ken) gestört ist
(Schwank­schwin­del) oder sich im Innen­ohr befind­li­che Kris­talle gelöst haben und in einen der drei Bogen­gänge gerutscht sind (Lage­rungs­schwin­del).
Ursa­chen kön­nen bei­spiels­weise Erkran­kun­gen des Innen­ohrs, Ner­ven­ent­zün­dun­gen oder aber auch psy­chi­sche Belas­tung sein.
Der Anteil der Betrof­fe­nen steigt dabei mit dem Alter an: Je älter die Pati­en­ten, desto häu­fi­ger tritt Schwin­del auf.
Idea­ler­weise haben Sie nun von Ihrem Haus­arzt, HNO-​​Arzt oder Neu­ro­lo­gen eine Ver­ord­nung für Kran­ken­gym­nas­tik bekom­men und wir kön­nen mit der
Ves­ti­bu­lä­ren Reha­bi­li­ta­ti­ons­the­ra­pie (Schwin­delthe­ra­pie) begin­nen. Nach einer aus­führ­li­chen Befun­dung wird ein, auf Ihre per­sön­li­chen Bedürf­nisse
abge­stimm­ter Übungs­plan erstellt. Die Übun­gen bewir­ken eine bes­sere Zusam­men­ar­beit der Sin­nes­sys­teme und eine Gewöh­nung des Kör­pers an den
Schwin­del. Die erlern­ten Übun­gen soll­ten nun täg­lich wie­der­holt wer­den, denn Wie­der­ho­lun­gen sind das Prin­zip der Schwin­delthe­ra­pie.
Es gilt also: Regel­mä­ßi­ges Üben erhöht den The­ra­pie­er­folg !

Infos fol­gen in Kürze

Fas­zien sind feine, zähe, bin­de­ge­we­bige Häute, die viele wich­tige Auf­ga­ben im Kör­per erfül­len. Sie sind ein Sin­nes­or­gan und bil­den ein zusam­men­hän­gen­des Span­nungs­netz­werk, das den gan­zen mensch­li­chen Kör­per durch­zieht und formt. Sie umhül­len jeden Mus­kel, jeden Kno­chen, unsere Organe und die Ner­ven. Die Kraft und Beweg­lich­keit hängt von den Fas­zien ab.

Durch geziel­tes Trai­ning wer­den Übun­gen mit dem Pati­ent erar­bei­tet , sodass die Fas­zien beweg­lich, geschmei­dig und fle­xi­bel blei­ben und somit ein bes­se­res Wohl­be­fin­den erzielt wird.

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